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1. Januar 1887: Bau der Siemensvilla am Kleinen Wannsee

Villa der Familie Siemens, die in der Zeit von 1887-1890 entstand. Später eröffnete in dem Gebäude das erste Jugendhospital in Deutschland aus dem dann das Immanuel Krankenhaus hervor ging.

Arnold von Siemens lässt als Bauherr am Kleinen Wannsee eine dreigeschossige, 20 Zimmer umfassende Villa im Renaissancestil erbauen. Die Architekten der Villa sind Paul und Walther Hentschel.

Sie liegt auf der großen Insel Wannsee auf der Höhe der Haveldünen, an der - entsprechend der Planungskonzeption für Wannsee vom Berliner Gartendirektor Gustav Meyer - die Ufer des Kleinen Wannsees nachzeichnenden Straße.

Der Garten entwickelt sich, von der Westseite des Hauses ausgehend, über eine große von kunstgeschmiedetem Gitterwerk gefaßte balkonartige Wohnterrasse und eine hierzu im Winkel stehende Loggia mit Arkaden den etwa 15 m hohen Hang hinab.

Architektonisches Bindeglied zwischen Haus und Garten sind renaissanceartig aufgefaßte Terrassen und Treppen, die ihren Abschluss in einer wieder im Neu-Renaissancestil mit Säulenwerk umkleideten Tuffsteingrotte finden.

Diese Architekturelemente sind räumlich eng an den Bau gebunden und ergeben eine gute Verankerung des Baues im Gelände. Die größten Gartenteile sind als Landschaftsgarten gestaltet.

Sehr gekonnt wird der Hang in sanftem Abfall und einem den Höhen angepassten Weg in mehrfachen Schwüngen zwischen plastischen Hügelmassen an die Hausterrasse und die Loggia herangeführt, wo dann die Verschmelzung zwischen Bau und Landschaftsgarten geschieht.

1. Januar 1897: Berlin erwirbt Ländereien für Krankenanstalten

Die Bucher Krankenhäuser werden nach den Plänen des Stadtbaurats Ludwig Hoffmann erbaut. Später wird das Krankenhaus nach ihm benannt.

Die Stadt Berlin erwirbt Ländereien im Nordosten Berlins aus dem Voss’schen Grundbesitz. Dieses Land stellten die Stadtverordneten als Bauland für die seit 1895 konzipierten neuen Krankenanstalten zur Verfügung.

Rudolf Virchow und Paul Langerhans kontrollierten die Bauvorbereitungen. Die Bauausführung der Bucher Krankenhäuser erfolgte zwischen 1899 und 1926 nach den Plänen des Stadtbaurates Ludwig Hoffmann (1852 – 1932).

Am 24.04.1902 ergeht dann der Stadtverordnetenbeschluss über den Bau einer Einrichtung für chronisch Kranke und im Jahr 1905 erfolgt der Baubeginn des Ludwig-Hoffmann-Krankenhauses, zu dessen Gebäudekomplex an der Zepernicker Straße 50 Jahre lang auch die spätere Rheumaklinik Berlin-Buch gehören sollte.

19. Juni 1909: Feierliche Einweihung des Hospitals in Buch

Der Gebäudekomplex des neugebauten Krankenhauses Berlin-Buch galt als Repräsentationsobjekt für soziale Fürsorge der Stadt Berlin.

Offizielle feierliche Einweihung des Hospitals Buch mit geladenen Gästen, darunter auch der Ehrenbürger Berlins, Prof. Dr. Robert Koch. Im Berliner Tageblatt ist darüber zu lesen: "Die 20 hübschen Häuser, aus denen diese Stadt besteht, haben helle Mauern und hohe rote Ziegeldächer, sie sind durch grüne Rasenflächen und gelbe Kieswege voneinander getrennt.

Toröffnungen und Fluchtmauern lassen das Ganze dennoch zusammenhängend und einheitlich erscheinen und im Hintergrund guckt über dem lustigen Dachgewimmel ein Turm, rund und dick, wie ein alter Wartturm. Das ist der Wasserturm, der alle Anstalten Buchs mit Wasser zu versorgen hat."

Das Hospital Buch ist in dieser Zeit ein Repräsentationsobjekt sozialer Fürsorge der Stadt Berlin für mehr als 1000 "Hospitalien und leichte Sieche beiderlei Geschlechts". Kaiser Wilhelm II. und der US-Präsident Theodor Rossevelt besichtigen die Anstalt.

Bereits 1908 war das Hospital mit 18 Häusern in symmetrischer Anordnung und einem Wasserturm bezugsfertig. Stadtbaurat Ludwig Hoffmann schreibt dazu: "Ich zerlegte die Anstalt in 4 Gruppen, deren jede mit ihren 4 Häusern um einen klar bepflanzten und inmitten mit einem kühlenden Brunnen geschmückten Garten angeordnet wurde".

Der Gebäudekomplex strahlt mit seinen zweigeschossigen Häusern mit ihren gaubenreichen, ausgebauten Mansard-Walmdächern, den Balustraden und Toren sowie den Gartenhäuschen Intimität aus.

1. Januar 1926: Erweiterung des Hospitals Berlin-Buch

Liegehallen für Tuberkolosekranke wie hier in Bernau zu sehen, wurden nach der Erweiterung des Hospitals 1926 auch in Buch eingesetzt.

Es werden nun auch Tuberkulose-Patienten in den Einrichtungen des Hospitals behandelt. Drei Liegehallen mit je 31 Plätzen werden für die Durchführung von Freiluftliegekuren errichtet.

Gleichzeitig kommt es zur Erweiterung der ärztlichen Besetzung des Hospitals mit innerer und neurologischer Abteilung sowie Labor, Röntgen und Pathologie.

1. Januar 1945: Zerstörung im Krieg

Der durch Bomben im Krieg zerstörte Turm der Siemensvilla. Auch das Krankenhaus in Buch wurde durch einen Bombenangriff erheblich beschädigt.

Während des 2. Weltkriegs bleibt auch die Siemens-Villa am Kleinen Wannsee nicht von Zerstörung durch Bomben verschont.

Durch einen Bombenangriff auf Buch am 27.03.1945 kommt es zu erheblichen Beschädigungen an den dortigen Gebäuden des Ludwig-Hoffmann-Krankenhauses sowie dem Wasserturm, der zum Hospitalkomplex gehört. In den Nachkriegsjahren vollzieht sich dort ein deutlicher Strukturwandel im Krankenhaus mit der Reduzierung der Aufgaben als Pflegeeinrichtung zugunsten der Akutversorgung.

1. Dezember 1947: Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Schöneberg eröffnet das Hospital Feierabendheim

Gemeindepastor Walter Hoffmann war federführend bei der Gründung des Hospital Feierabendheim. Später wurde er der erste Direktor des Immanuel Krankenhaus in Berlin-Wannsee.

Nach großen Anstrengungen, das Leid in Berlin nach dem zweiten Weltkrieg zu lindern, eröffnet die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Schöneberg das Hospital Feierabendheim. Diese Einrichtung ist sozusagen die „Ureinrichtung“ der Immanuel Diakonie.

Gemeindepastor Walter Hoffmann war bei der Gründung federführend. Hinter diesem Mann des Glaubens stand eine kleine Gemeinde von nur 500 Mitgliedern. Sie stellte sich unter den von ihr erkannten Auftrag Gottes und stand mit Gebeten hinter dieser Arbeit.

Der Kontakt mit Gott löste Opferwilligkeit aus. Manch einer trennte sich von seinem persönlichen Besitz, von Schmuck und Uhren. Neben den materiellen Opfern gab es auch großen persönlichen Arbeitseinsatz.

1. Januar 1949: Familie Siemens schenkt der Gemeinde die Villa

Die Familie Siemens besucht das Jugendhospital. Sie hatte der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Schöneberg die Villa geschenkt.

Beeindruckt von dem Engagement und dem Aufbauwillen schenkten Hermann und Charlotte von Siemens der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Schöneberg den Sommersitz der Familie am Kleinen Wannsee. Die Schenkung war allerdings zweckgebunden.

Das Haus sollte eine Sozialeinrichtung beherbergen. Dr. Hermann von Siemens kannte Pastor Walter Hoffmann und seine Freikirchliche Gemeinde und wusste, dass eine Freikirchliche Gemeinde nicht nur an sich ein gemeinnütziges Unternehmen darstellt, sondern dass sie eine Vielzahl von Menschen zu stellen vermag, die sich uneigennützig für soziale Dienste einsetzen.

So folgerte von Siemens, dass sich sein Einsatz vervielfältigen werde durch die vielen Kräfte der Schöneberger Gemeinde.

Nachdem die Gemeinde die Villa übernommen hatte, begann der Umbau der Villa zu einem Jugendhospital. Die Gemeinde Schöneberg zog nach Wannsee, um dort zunächst mit den Aufräumungsarbeiten der vom Krieg zerstörten Villa zu beginnen und um dann beim Aufbau tatkräftig mitzuwirken.

1. Dezember 1950 Eröffnung des Jugendhospitals in Wannsee

In der Siemensvilla eröffnet das erste Jugendhospital Deutschlands mit 125 Betten für Kinder und Jugendliche, die an Kinderlähmung erkrankt waren. Wegweisend für die Entwicklung zu solch einem Spezialkrankenhaus war für Walter Hoffmann und seine Gemeinde die große Verlegenheit der Stadt infolge der damals epidemisch aufgetretenen Kinderlähmung.

Die Sorge, wo die jungen Menschen, die infolge zurückbehaltender Lähmungen nicht mehr in Beruf, oft auch nicht mehr in ihre Familie zurückkehren konnten, nahm Pastor Hoffmann auf sein Herz.

In den ersten Betriebsjahren des Krankenhauses wurden manche Opfer gebracht. Es ging so weit, dass etliche Mitglieder der Gemeinde, die in diesem Haus angestellt waren, sich von Gott derart in die Pflicht genommen wussten, dass sie ihr Gehalt zur Verfügung stellten, wenn es galt, die notwendigen Zahlungen für die Verpflegung der Patienten zu übernehmen.

Es gab damals keine Subventionen als Anlaufgelder und die Belegung des Hauses war im ersten Jahr sehr schwierig. So haben einige Angestellte bis zu 2 Jahre auf ein Gehalt verzichtet und ehrenamtlich gearbeitet.

Selbst körperbehindert, ließ er das neugegründete Haus zu einer Stätte für diese jungen Körperbehinderten werden. Neben ärztlicher Betreuung wurde eine berufliche Umschulung durchgeführt, die den Betroffenen ermöglichte, ihre Behinderung zu bewältigen. Deshalb führte das erste Haus den Namen „Jugendhospital“, der noch heute über dem Seitenportal in Stein gemeißelt lesbar ist.

Das Krankenhaus in der Villa verfügte zu dieser Zeit über vier Geschosse und einen Keller. Insgesamt gab es auf die jeweiligen Etagen verteilt 16 Krankenzimmer.

In jedem Stockwerk befanden sich ein Patientenbadezimmer mit Wanne, Toilettenräume und eine Teeküche. Zusätzlich gab es im Erdgeschoss einen Schul- und Tagesraum, einen Wintergarten, ein Stationszimmer und einen Sitzplatz im Erker. Davor befand en sich ein Balkon, die sehr große Terrasse und eine überdachte Auffahrt.

Das erste Obergeschoss hatte zusätzlich ein Absonderungszimmer, ein Bad für Frauen und drei Sitzplätze im Erker, dem Türmchen sowie der Loggia.
Im dritten Obergeschoss waren 10 Schwesternzimmer, in denen die Krankenschwestern wohnten.

Dort gab es außerdem ein Bad mit zwei Wannen, eine Aufenthaltsraum im Turm und eine Halle. In den Kellerräumen der Villa waren der Kesselraum und der Kokskeller.

8. Januar 1951: Gründung der Rheumatologie-Abteilung in Buch

Nach der Gründung der Abteilung für Rheumatologie verfügte das Krankenhaus unter anderem über eine Stoffwechselkammer.

Die Abteilung für Rheumatologie wird im damaligen Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus in Buch gegründet. 50 Rheumapatienten bezogen 1951 ihr erstes Domizil im Hause 304 unter der Leitung von Chefarzt Dr. Gaudlitz.

Später 1952 zieht die Abteilung für Rheumatologie in das Haus 311. Die Rheumafachambulanz und die Abteilung für physikalische Therapie beziehen das Haus 312.

1. Januar 1952: Erweiterung des Aufgabenkreises in Wannsee

Nach der Erweiterung des Krankenhauses wurden auch Patienten mit Rheumaerkrankungen in Wannsee behandelt.

Es stellte sich heraus, dass die Folgen der Kinderlähmungsepidemie nicht so verheerend waren, wie ursprünglich angenommen. Das führt dazu, dass der Aufgabenkreis des Krankenhauses erweitert wird.

Die Ausweitung führt zu einer Umwandlung des Jugendhospitals in ein Spezialkrankenhaus, das den offiziellen Namen „Immanuel-Krankenhaus GmbH“ trägt. Seine Besonderheit liegt nunmehr in der Behandlung von Erkrankungen aus dem sogenannten rheumatischen Formenkreis.

20. Juli 1954: Besuch von Bundespräsident Theodor Heuss in Wannsee

Bundespräsident Theodor Heuss begrüßt bei seinem Besuch des Immanuel Krankenhaus in Wannsee Pastor Walter Hoffmann.

Bundespräsident Theodor Heuss besucht das Immanuel Krankenhaus in Berlin-Wannsee.

1. Januar 1957: Prof. Johannes Schneider wird neuer Direktor in Wannsee

Der neue Direktor des Immanuel Krankenhaus Prof. Johannes Schneider. Er hatte die Nachfolge des verstorbenen Walter Hoffmann angetreten.

Nach dem Tod von Pastor Walter Hoffmann, stellt sich der Berliner Universitätsprofessor, Herr D. Dr. Johannes Schneider, ein langjähriger Freund von Pastor Walter Hoffmann, zur Verfügung, um in seiner Eigenschaft als Dr. rer.pol. die Geschäfte des Immanuel Krankenhauses weiterzuführen.

Zudem beginnt der Bau des Krankenhauserweiterungsgebäudes mit dem Neubau der physiotherapeutischen Bäderanlage.

1. Januar 1964: Umbenennung in "Rheumatologisch-kardiologische Klinik" in Buch

Nachdem der neue Chefarzt Dr. Hans Ebert eine zusätzliche Abteilung zur Rehabilitation von Herzoperierten gründet erfolgt die Umbennung in "Rheumatologisch-kardiologische Klinik".

Nachdem bereits 1963 das Klinikum Buch gegründet wurde, wird Dr. Hans Ebert im Jahr darauf zum Chefarzt der Klinik berufen. Er errichtet eine zusätzliche Abteilung zur Rehabilitation von Herzoperierten, daher erfolgte eine Umbenennung der Klinik in „Rheumatologisch-kardiologische Klinik“. Eine Erweiterung um eine Station im Hause 302 machte sich notwendig, so dass nun 120 Patienten betreut werden konnten.

Unter Leitung von Chefarzt Dr. Hans Ebert wurden zahlreiche Ärzte zu Rheumatologen weitergebildet, die auch in den Ostberliner Stadtbezirken ihre Arbeit in den Rheuma-Dispensaires aufnahmen und bald eine flächendeckende ambulante Behandlung der Rheumakranken garantierten. Die Rheuma-Dispensaires bestanden bis zur politischen Wende um 1990.

Anschließend gab es in Deutschland zunächst keine Rheuma Dispensaires mehr. Erst durch einen Senatsbeschluss vom 1.04.1995 stand wieder ein Rheuma Dispensaire in Buch zur Verfügung.

1. Januar 1964: Pastor Edwin Brandt wird Direktor in Wannsee

Pastor Edwin Brandt übernimmt die Nachfolge von Prof. Johannes Schneider als Direktor des Immanuel Krankenhaus.

Pastor Edwin Brandt wird zum Direktor berufen. Schon 1958 hatte dieser bereits die Nachfolge von Pastor Hoffmann in der Gemeinde Schöneberg angetreten.

1. Januar 1965: Eröffnung der Bezirksstelle für Rheumatologie in Buch

In Buch eröffnet die Bezirksstelle für Rheumatologie. Dr. Ebert, Chefarzt der Klinik, wird zum Bezirksrheumatologen ernannt.

Die Bezirksstelle für Rheumatologie eröffnet im Haus 312 der Rheumaklinik. Chefarzt Dr. Ebert wird zum Bezirksrheumatologen ernannt. Er hatte die Aufgabe, die ambulante Betreuung von Rheumatikern in Rheuma-Dispensaires für Ostberlin zu organisieren. Ihm oblag auch die Leitung des Bucher Rheuma-Dispensaires, in dem noch eine Arzthelferin und eine Fürsorgerin tätig waren. Die erste volle Arztstelle wurde dann 1966 geschaffen. Eine zweite und eine dritte folgten in den Jahren 1970 und 1975.

Ab 1973 werden alle Patienten des Rheuma Dispensaires statistisch erfasst, ihre Diagnose, ihre medikamentöse und operative Therapie und vieles mehr. Das war der Vorläufer der Kerndokumentation, die jetzt unter Leitung des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin für alle Rheumazentren Deutschlands obligat ist. Die Mitarbeiter der Rheuma-Dispensaires konnten die Rheumatiker direkt in Rehabilitationseinrichtungen einweisen.

1. Januar 1974: Bau des Krankenhauserweiterungsgebäudes in Wannsee

Ein Bewegungsbad entstand in dem neu errichteten Anbau an den Pavillon, der gleichzeitig mit dem Krankehauserweiterungsbau gebaut wurde.

Bau des Krankenhauserweiterungsgebäudes und dem Neubau der physiotherapeutischen Bäderanlage. Des Weiteren beginnt der Anbau von Haus 6 an den Pavillon.

1. Januar 1975: Dr. Max Stahl wird neuer Direktor in Wannsee

Dr. Max Stahl, hier mit seiner Frau, wird neuer Direktor des Immanuel Krankenhaus.

Nachdem Pastor Edwin Brandt im September unerwartet verstorben ist, wird Dr. Max Stahl neuer Direktor des Immanuel Krankenhaus in Wannsee.

1. Januar 1976: 25-jähriges Jubiläum wird in Wannsee gefeiert

Mit einem Jahr Verspätung wurde das 25-jährige Jubiläum des Immanuel Krankenhauses gefeiert. Zur Ausstattung dieser Zeit gehörte auch ein Op-Saal, der die Durchführung von mittleren und kleinen Operationen ermöglichte.

Das 25-jährige Jubiläum des Immanuel Krankenhauses wird begangen. Das unerwartete Ableben des Direktors, Edwin Brandt, war Anlass die Feierlichkeiten ein Jahr später zu begehen.

Zu diesem Zeitpunkt verfügt das Krankenhaus über 220 Betten. Zur Behandlung und Betreuung der Patienten unterhält das Haus eine große Anzahl von Pflegekräften, Ärzten und sogenanntem medizinischen Hilfspersonal.

Zur Erleichterung der Diagnosestellung bestehen ausreichende, moderne diagnostische Möglichkeiten.

Das Zentrallobor des Hauses ermöglicht mit seinem Personal und seinem derzeitigen Apperatebestand die Durchführung der Laboruntersuchungen, die einem mittelgroßen Krankenhaus entsprechen. Besonderer Wert wird auf die Rheumaserologie gelegt.

Neben der ärztlichen Therapie sind für das Immanuel Krankenhaus entscheidend der Einsatz der gut ausgerüsteten Krankengymnastischen Abteilung und der Hydrotherapeutischen Abteilung.

Ein Op-Saal ermöglicht die Durchführung von mittleren und kleinen orthopädischen Operationen.

22. Januar 1976: 25-Jahrfeier in Buch

Mitarbeiter begehen das 25-jährige Jubiläum der Rheumaklinik Buch.

Die Mitarbeiter der Klinik begehen feierlich das 25-jährige Bestehen der Klinik.

Der 50. Jahrestag wurde am 22. Juni 2001 festlich begangen.

1. Januar 1980: Elimar Brandt wird neuer Direktor in Wannsee

Mit Elimar Brandt bekommt das Immanuel Krankenhaus einen neuen Direktor.

Elimar Brandt wird neuer Direktor des Immanuel Krankenhaus Berlin-Wannsee. Er löst Dr. Max Stahl ab.

Er ist der Sohn des ehemaligen Gemeindepastors Edwin Brandt, der von 1964 bis 1975 ebenfalls Direktor des Immanuel-Krankenhaus war.

Bereits 1975 wurde Elimar Brandt Krankenhausseelsorger im Immanuel-Krankenhaus in Wannsee sowie im Hospital Feierabendheim in Schöneberg. Nachdem Ableben seines Vaters wurde er im Oktober desselben Jahres auch zum Pastor der Gemeinde Schöneberg berufen.

Später fungierte er als geschäftsführender Direktor der Immanuel Diakonie.

1. April 1987: Umzug in den fertiggestellten Neubau

Nach der Fertigstellung zieht das Immanuel Krankenhaus in den Neubau um. Dieser befindet sich in der Königstraße direkt gegenüber der prachtvollen Siemensvilla.

Das Immanuel Krankenhaus zieht aus dem prachtvollen Villenbau am Kleinen Wannsee 5 in den modernen Neubau gegenüber in der Königstr. 63. Als Schwerpunktklinik für Rheumatologie wurde so eine zentrale Anlaufstelle für Rheumakranke in Berlin geschaffen. Der Neubau beinhaltete eine der ersten Ganzkörperkältekammern in ganz Deutschland.

Bereits 1983 begannen die Bauarbeiten für den Neubau, dessen Grundlage während der Zeit des Kalten Krieges erworbene Grundstücke waren.

1. Januar 1988: Rheumaklinik Buch wird Lehrkrankenhaus

Die Rheumaklinik Buch wird Lehrkrankenhaus der Humboldt-Universität Berlin.

Frau Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle übernimmt die Leitung der Rheumaklinik Berlin-Buch. Die Klinik wird Lehrkrankenhaus der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité) und übernimmt jetzt auch Aufgaben in der studentischen Ausbildung.

Ebenfalls 1988 bekommt die Bucher Rheumaklinik durch die Chefärztin eine Stimme im Vorstand (Beirat) der wissenschaftlichen Gesellschaft der Rheumatologen (jetzt Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.).

1. Januar 1993: Festakt zum Trägerwechsel in Buch

Der Wunsch der Mitarbeiter war es, die Trägerschaft der Klinik zu wechseln. Somit erfolgte der Trägerwechsel zur Immanuel Diakonie, der damaligen Immanuel-Krankenhaus GmbH.

Es wird ein Festakt zum Trägerwechsel begangen. Auf Wunsch der Mitarbeiter der Klinik erfolgte der Trägerwechsel zur Immanuel Diakonie unter Leitung von Mag. theol. Elimar Brandt, der am 03.Februar 1993 festlich begangen wurde. Die Klinik behielt 120 Betten und das Dispensaire konnte weitergeführt werden.

6. November 1997: OA Dr. Wolfgang Schmidt publiziert im "New England Journal of Medicine"

Publikation von Dr. Wolfgang Schmidt im "New England Journal of Medicine".

OA Dr. Wolfgang Schmidt aus dem Immanuel Krankenhaus Berlin Standort Buch publiziert als Erstautor im renommierten „New England Journal of Medicine“. Dies gelang jahrelang zuvor keinem anderen deutschen Rheumatologen. Im Jahr darauf wird ihm am 30.10.1998 durch den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, Prof. Dr. M. Lemmel, der Bruno Schuler Preis verliehen.

1. Januar 1999: Engagement gegen Reduzierung der Rheumaklinik Buch

Patienten und Mitarbeiter demonstrieren für Erhalt der Rheumaklinik Buch. Der Klinik drohte eine Reduzierung um 50 Prozent.

Durch den Krankenhausplan des Senats drohte eine Reduzierung der Klinik um 50 Prozent. Dem Engagement von Mitarbeitern der Klinik, Patienten und Politikern ist es zu verdanken, dass die Bucher Rheumaklinik weiter mit 80 Betten zur Betreuung von Rheumapatienten zur Verfügung steht.

10. Mai 2001: 10. Bucher Rheumatage

Besucher bei den Bucher Rheumatagen 2006. Bereits 2001 fanden diese zum 10. Mal statt.

Wichtigstes Ereignis sind die Bucher Rheumatage, die sich 2001 zum 10. Mal jähren. Ein Tag ist der Fortbildung interessierter Ärzte gewidmet. Der Sonnabend steht stets im Zeichen eines mit international renommierten Referenten gestalteten „Rheumatologischen Symposiums“. Der 3. Tag, ein Sonntag, ist den Betroffenen und ihren Angehörigen gewidmet. Informationen zum Leben mit Rheuma werden vermittelt.

1. Januar 2005: Umzug in sanierte Bucher Gebäude

Ende des Jahres 2005 werden die sanierten historischen Gebäude in Betrieb genommen.

Mit dem Umzug in die rekonstruierten Häuser 201 und 203 übernimmt im Dezember 2005 Herr Prof. Dr. med. Andreas Krause, der seit Mai 2002 der Chefarzt der Abteilung Innere Medizin/Rheumatologie und klinische Immunologie im Immanuel Krankenhaus Rheumaklinik Berlin-Wannsee  und Zentrum für Naturheilkunde ist, die chefärztliche Leitung.

Die historischen Gebäude des Krankenhauses wurden bereits von 2001 an grundlegend saniert. Die Gesamtkosten der Sanierung der Rheumaklinik Berlin-Buch betrugen rund 20 Millionen Euro. Heute sind hervorragende Bedingungen zur ambulanten und stationären Versorgung gegeben.

5. September 2009: 2. Bucher Herbstfest

Rede von Wolfgang Thierse anlässlich des 2. Bucher Herbstfestes. Der Bundestagsvizepräsident übernahm die Schirmherrschaft für die Veranstaltung für die die Rheuma-Klinik Buch Hauptsponsor war.

Unter der Schirmherrschaft von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse findet das 2. Bucher Herbstfest statt. Das Motto des Festes lautet „Buch – damals, heute und morgen“.

Der geschäftsführende Direktor der Immanuel Diakonie Group, Elimar Brandt, begrüßt die Gäste gemeinsam mit den Organisatoren der Rheumaklinik Berlin-Buch. Die Klinik war auch Hauptsponsor der Veranstaltung. Den Besuchern wurde ein umfangreiches Programm geboten.

17. Februar 2011: Tagesklinik für Naturheilkunde und naturheilkundliche Onkologie eröffnet

Die Tagesklinik für Naturheilkunde und die Tagesklinik naturheilkundliche Onkologie werden am 16. Februar 2011 im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Wannsee eröffnet.

Am 16. Februar 2001 werden die neuen Räume der Tagesklinik am Immanuel Krankenhaus Berlin, Standort Wannsee, im Beisein der Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher eingeweiht. Der Umbau der Räumlichkeiten wurde vom Senat mit 1,2 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket gefördert.

Die Tagesklinik für Naturheilkunde und naturheilkundliche Onkologie bietet mit einem vielfältigen Trainingsprogramm Unterstützung im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe. Das Behandlungskonzept basiert auf Programmen der so genannten Mind-Body Medizin (MBM).

Unter anderem wird hier Patienten mit rheumatischen Erkranungen, chronischen Schmerzen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und chronischen Herz- Kreislauferkrankungen geholfen. Das Therapieangebot der Tagesklinik naturheilkundliche Onkologie möchte Menschen die an Krebs erkrankt sind, Wege aufzeigen, der Erkrankung selbst, den Nebenwirkungen einer Chemo-, Strahlen- oder Hormontherapie sowie weiteren Begleiterscheinungen wie Fatigue oder Depression gestärkter und ressourcenvoller begegnen zu können.

10. Dezember 2011: Jubiläum Naturheilkunde

60 Jahre Naturheilkunde in Berlin – 10 Jahre klinische Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin

Die Ärztegesellschaft für Naturheilverfahren und die Klinik für Naturheilkunde in Berlin begehen im Dezember 2011 jeweils ihren 60. Geburtstag. Zur gleichen Zeit feiert die klinische Abteilung der Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin nach einer wechselvollen und nicht immer leichten Geschichte ihr 10-jähriges Bestehen an ihrem endgültigen Standort. 20 Jahre dagegen sind vergangen, seit dem das erste Mal die Weiterbildungskurse „Naturheiltage Berlin” veranstaltet wurden.

Aus diesem feierlichen Anlass findet am 10. Dezember 2011 ein Symposium mit Fachvorträgen zum neueren Stand des Wissens und der Praxis sowie der Rahmenbedingungen des ärztlichen Handelns statt. Aus den Beiträgen der geladenen Experten wird deutlich, dass sich die Naturheilkunde in den vergangenen 20 Jahren von einem manchmal belächelten Exoten-Dasein zu einem festen Bestandteil der gegenwärtigen Medizin emanzipiert hat.

15. April 2012: Auszeichnung für das Gemeinschaftsprojekt "Das Beste aus zwei Welten"

Das Immanuel Krankenhaus Berlin und die Techniker Krankenkasse werden von der Financial Times Deutschland für ihr Behandlungsmodell zu  rheumatoider Arthritis ausgezeichnet.

Die Financial Times zeichnet unter dem Titel „Ideenpark Gesundheitswirtschaft“ die fortschrittlichsten Projekte der Gesundheitswirtschaft aus. Die Techniker Krankenkasse und das Immanuel Krankenhaus Berlin überzeugten die Jury im diesjährigen Wettbewerb mit einem innovativen Ansatz bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis, einer entzündlichen Erkrankung, die trotz stetiger Forschritte in der Rheumaforschung bis heute unheilbar ist.

Für die Betroffenen von rheumatoider Arthritis sind Schmerzen, zunehmende Funktionsstörungen und letztlich der Verlust der Mobilität häufig schwere Langzeitfolgen. Das Gemeinschaftsprojekt des Immanuel Krankenhauses Berlin und der Techniker Krankenkasse bietet nun einen neuen Behandlungsansatz: Statt allein auf die schulmedizinische Therapie zu setzen, erhalten Patienten in Berlin und Brandenburg seit dem 1. Januar 2012 auch wissenschaftlich basierte naturheilkundliche und alternative Behandlungsmethoden, wie Ordnungs- oder Blutegel-Therapie. Ziel ist es, die Schmerzen um die Hälfte zu verringern und Klinikaufenthalte zu verkürzen oder gar ganz zu vermeiden.

Die Financial Times würdigt mit ihrer Preisvergabe an das Immanuel Krankenhauses Berlin und die Techniker Krankenkasse nicht nur die Wirksamkeit, sondern auch die Nachhaltigkeit des Projektes, das den bezeichnenden Titel "Das Beste aus zwei Welten" trägt.

23. November 2012: Ayurveda-Symposium „AyurVision“ in Berlin

Die Charité Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin organisiert das erste Symposium zu Ayurveda mit hochrangigen Experten aus Wissenschaft, Praxis und Gesundheitspolitik.

Bei der "AyurVision" am 23. November 2012 findet erstmalig in Deutschland eine Verlinkung von medizinischer Wissenschaft, ärztlicher Praxis, gesundheitspolitischem Diskurs und ökonomischen Aspekten mit direkter Bezugnahme zur Traditionellen Indischen Medizin Ayurveda statt. Organisiert wird das Symposium von der Charité Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin.

Über 150 Mediziner und Fach-Referenten aus Deutschland und Indien treffen sich am 23. November 2012 in der Indischen Botschaft, um über Bedeutung und Visionen von/für Ayurveda in Deutschland und Europa im 21. Jahrhundert zu diskutieren. Die Veranstalter der zertifizierten ärztlichen Fortbildung, Prof. Dr. med. Andreas Michalsen und Dr. med. Christian Kessler, rufen damit ein „nationales Gipfeltreffen“ für die Traditionelle Indische Medizin ins Leben.

Das insgesamt elfstündige Symposium ist der Startschuss für eine großflächige ärztliche Vernetzung im Bereich Ayurveda und damit auch wichtiger Grundstein für die seriöse Entwicklung ärztlich geführter Ayurveda-Medizin in Deutschland.

9. Dezember 2012: VegMed Ärztekongress zu vegetarischer Ernährung und Medizin

Als europaweit erste wissenschaftliche Fachkonferenz zu vegetarischer Ernährung in der Gesundheitsversorgung findet am 9. Dezember 2012 die VegMed statt.

Der erste "VegMed" Kongress am 9. Dezember 2012 in Berlin präsentiert neue Forschungsergebnisse zur Rolle pflanzlicher Ernährung in der Medizin und stellt Möglichkeiten einer rein vegetarischen Kost vor. Der Kongress richtet sich vor allem an Ärzte, Diätassistenten, Gesundheitsberater und Ernährungswissenschaftler. Veranstalter sind die Charité Hochschulambulanz für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin in Zusammenarbeit mit dem Vegetarierbund Deutschland (VEBU) und der Carstens-Stiftung.

Ziel der VegMed ist es über den Nutzen vegetarischer Ernährung für die Prävention und Behandlung der häufigsten Zivilisationskrankheiten zu informieren. Für diese Aufgabe sollen Ärzte und Gesundheitsberater zu einer engen Zusammenarbeit angeregt werden. Auf diese Weise leistet der Kongress einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, um gängige Vorurteile über Vegetarismus auszuräumen und Perspektiven für die ärztliche Praxis schaffen.

17. Juni 2013: Erster Ayurveda-Kochkurs mit Volker Mehl

Einer der bekanntesten Köche der ayurvedisch-vegetarischen Kochszene, Volker Mehl, gibt Kochkurse am Immanuel Krankenhaus Berlin.

Gesunde Ayurveda-Küche – alltagstauglich und unkompliziert. Unter diesem Motto stehen die Kochkurse von Volker Mehl, die am 17. und 18. Juni 2013 zum ersten Mal am Immanuel Krankenhaus Berlin stattfinden. Sie richten sich an Patienten der Ayurveda-Ambulanz sowie an Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten.

Die Teilnehmer lernen neben der medizinischen Wirkung von Gewürzen, Ghee oder Pflanzenölen auch nährstoffreiche Nahrungsmittel, die trotzdem Gewicht reduzieren, und Details aus der Ayurveda-Biorhythmik kennen. Unterstützt wird Volker Mehl dabei von Elmar Stapelfeldt, Ayurveda-Ernährungsexperte aus der Naturheilkunde-Ambulanz, der über wissenschaftliche Erkenntnisse zur ayurvedischen Küche informiert.

Die Kochkurse von Volker Mehl bieten einen praktischen Einblick, wie man eine ayurvedische Ernährung als Heilinstrument nutzen kann. Am Ende werden die zubereiteten Speisen genussvoll in gemeinsamer Runde verspeist.

4. Oktober 2013: 6. Europäischer Kongress für Integrative Medizin

Prof. Dr. Andreas Michalsen und Dr. med. Christian Kessler beim 6. Europäischen Kongress für Integrative Medizin

Am 4. und 5. Oktober 2013 findet gemeinsam mit dem "5. Deutschen Kongress für Integrative Medizin" der "6. Europäische Kongress für Integrative Medizin" unter dem Motto "Die Zukunft guter Patientenversorgung" auf dem Campus der Charité-Universitätsmedizin Berlin statt.

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin, ist einer der drei Kongresspräsidenten und leitet unter anderem die Workshops zu Rheumatoider Arthritis und Psychischer Gesundheit. Dr. med. Christian Kessler, Funktionsoberarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Naturheilkunde, hat den Vorsitz in den Symposien zu den Themen "Fibromyalgie" und "Professionalizing Ayurveda: Global Perspectives".

Integrative Medizin beschreibt einen Behandlungsansatz, welcher die traditionelle Schulmedizin mit komplementärmedizinischen Komponenten verbindet. Der Kongress bietet Ärzten, Wissenschaftlern, Studenten und Gesundheitspolitikern eine Plattform des Austausches und ist mittlerweile das europaweit wichtigste Forum seiner Art. Er regt aktiv zum weiteren Ausbau der Integrativen Medizin, zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zum Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis für eine optimale Patientenversorgung an.

17. November 2013: Zweiter VegMed Kongress

Nach dem Erfolg der ersten VegMed im vergangenen Jahr findet am 17. November 2013 die zweite Ausgabe des international besetzten Kongresses zu vegetarischer Ernährung statt. 

Die VegMed 2013 präsentiert sich mit einem zusätzlichen Workshop-Programm mit Fallbeispielen und Hinweisen für die ärztliche Praxis zu Themen wie vegetarische Ernährung während der Schwangerschaft und Stillzeit, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und vielem mehr.

Die Veranstalter, die Hochschulambulanz für Naturheilkunde der Charité Universitätsmedizin Berlin am Immanuel Krankenhaus Berlin und der Vegetarierbund Deutschland (VEBU), konnten für das Programm, wie auch im vergangenen Jahr, führende Experten aus der Ernährungsforschung gewinnen. Prof. Dr. med. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité Universitätsmedizin Berlin, thematisiert in seinem Vortrag wissenschaftliche Studien zum Verhältnis von Mind-Body-Medizin und vegetarischer Ernährung. Er moderiert außerdem das Live-Experiment zum Thema "Veggies und Wissenschaft".

Funktionsoberarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Naturheilkunde, Dr. med. Christian Kessler, leitet im Anschluss an die Vorträge und Workshops die Podiumsdiskussion zum Thema "Impulse und Strategien zur Gesellschatflichen Verbreitung vegetarischer Konzepte". Als Ayurveda-Experte ist auch Elmar Stapelfeldt, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Naturheilkunde, an der Organisation und Durchführung der VegMed 2013 beteiligt.

14. Februar 2014: AyurVision Symposium 2014

Unter dem Titel “Ayurveda in Germany 2014 – where to go from here?” findet in Berlin die zweite AyurVision statt.

Zum zweiten Mal veranstaltet die Charité Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin am 14. Februar 2014 die "AyurVision", das internationale Symposium zu Ayurveda, mit großzügiger Unterstützung durch die Indische Botschaft und die oberste Ayurveda-Behörde im indischen Gesundheitsministerium (AYUSH). Ayurveda-Experten aus Deutschland und Indien diskutieren auf höchstem Niveau über Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen im Kontext therapeutischen Arbeitens mit der Ayurveda-Medizin.

Die Tagung steht unter dem Thema "Ayurveda in Germany 2014 – where to go from here?". Einführend behandelt Prof. Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt am Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité Universitätsmedizin Berlin, in seinem Vortrag die Frage, inwiefern Deutschland Vorbild für eine internationale Integrative Medizin sein kann.

Auch Dr. med. Christian Kessler, Funktionsoberarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin, ist in diesem Jahr wieder am Programm beteiligt. In seinem Vortrag stellt er die neusten Entwicklungen in der Ayuveda-Medizin in Deutschland vor. Elmar Stapelfeldt, der ebenfalls als wissenschaflticher Mitarbeiter an der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin tätig ist, zeichnet in seinem Beitrag die Geschichte der praktischen Ayurveda-Medizin in Deutschland nach: "From Pioneers to Professionals".

29. November 2014: VegMed 2014

Das dritte Jahr in Folge findet Europas größter Wissenschaftskongress zu vegetarischer Ernährung und Medizin mit einem erweiterten Vortrags- und Workshop-Programm statt.

Mehr als 400 Ärzte, Ernährungswissenschaftler und Gesundheitsexperten finden sich am 29. November 2014 beim dreitten VegMed Kongress ein, um sich über die Integration pflanzenbasierter Ernährung als Faktor für Prävention und Therapie in Gesundheitssysteme und medizinische Wissenschaft auszutauschen.

Besonderer Schwerpunkt war in diesem Jahr die Vernetzung von Ärzten, Wissenschaftlern, Studenten und anderen Gesundheitsberufen, wie Diätassistenten oder Ernährungsberatern. Das international hochkarätig besetzte Programm bot eine Vielzahl an Themen.

Dr. med. Christian Kessler, Funktionsoberarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin, moderierte die Diskussion zum Thema "Plant-based nutrition: Mediahype or medicine?". Der Ayurveda-Experte Elmar Stapelfeldt, ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin, stellte in dem von ihm geleiteten Workshop "Vegetarismus in Traditionellen Medizinsystemen am Beispiel des Ayurveda" vor.

Die VegMed ist Europas größte wissenschaftliche Fachkonferenz zu Medizin und vegetarischer Ernährung und wird gemeinsam von der Hochschulambulanz für Naturheilkunde der Charité Universitätsmedizin Berlin am Immanuel Krankenhaus Berlin und dem Vegetarierbund Deutschland (VEBU) organisiert.

1. März 2015: Sanierung des Bettenhauses

Eine Patientin beim Zeitungslesen in einem der neuen gemütlichen Komfortzimmer im Immanuel Krankenhaus Berlin. 

Im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Wannsee ist der erste Teil der Sanierung des Bettenhauses abgeschlossen.

Die Patientenzimmer wurden komplett neu gestaltet, ohne auf die notwendige Funktionalität eines Patientenzimmers zu verzichten. Ein ansprechendes Farb- und Beleuchtungskonzept schafft eine gemütliche Atmosphäre, großzügige Schränke, mit einem einfach zu bedienenden Hotelsafe, bieten genügend Stauraum.

Zusätzlich wird in jedes neue Patientenzimmer ein Bad mit eigener Dusche und Toilette integriert. Weiter steht ein Patienten-Terminal zur Verfügung, über das nicht nur die Bedienung von Fernsehen und Radio, sondern auch das Internet und Telefon sowie die Licht- und Heizungssteuerung vom Bett aus erfolgen kann.

Die neuen Komfortzimmer stehen allen Fachabteilungen des Krankenhauses zur Verfügung. Die Umgestaltung der Patientenzimmer ist der erste Teil von Umbaumaßnahmen am Bettenhaus des Immanuel Krankenhauses Berlin.

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