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Lese-Tipp: Mit Bitterstoffen gegen Appetitlosigkeit
Wer zu wenig Lust aufs Essen hat, kann sowohl von körperlichen als auch psychischen Erkrankungen betroffen sein. Dr. Rainer Stange, Forscher in der Abteilung Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin, klärt im RBB über das Symptom auf.
Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen, sagt der Volksmund. Wenn Erkrankungen wie eine Grippe oder Kopfschmerzen Appetitlosigkeit hervorrufen, ist das noch kein Alarmzeichen. Denn der Körper ist zum Beispiel mit der Bekämpfung von Infekten beschäftigt. Fehlender Appetit kann aber auch das Symptom einer schweren Erkrankung sein. „Depressionen sind bei Erwachsenen, vor allem im höheren Lebensalter, sicherlich die häufigste zugrunde liegende Ursache für Appetitlosigkeit“, erklärt Internist Dr. Rainer Stange vom Immanuel Krankenhaus Berlin für das RBB-Gesundheitsmagazin „Praxis“.
Spätestens wenn in kurzer Zeit ungewollt viel Gewicht verloren geht, ist laut dem Naturheilkundeexperten Vorsicht geboten. Im Vordergrund stehe, eine vorhandene Grunderkrankung richtig zu erkennen und zu behandeln. Um den Appetit anzuregen, sind insbesondere pflanzliche Bitterstoffe geeignet. Denn diese sorgen für die Produktion von Speichel und Verdauungssäften.
Welche Heilpflanzen genau helfen, was eine Magersucht von mangelndem Appetit unterscheidet und welche Erkrankungen und Medikamente häufig in Zusammenhang mit Appetitlosigkeit stehen, hat „Praxis“ mit Dr. Rainer Stange online zusammengefasst: