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27.03.2023

Reger Austausch auf dem 20. Wannseer Rheumatologie-Symposium

Am 25. März 2023 fand im Seglerheim „Am Großen Wannsee“ das 20. Wannseer Rheumatologie-Symposium statt.
Immanuel Krankenhaus Berlin - Rheumatologie

v.l.: Prof. Andreas Krause, Dr. Eva Seipelt, Dr. Katja Warnecke, Dr. Ines Feyen, Dr. Udo Schneider, Prof. Gernot Keyßer, Dr. Patrick Illigens, Dr. Hans Bastian, Dr. Henrik Hiller

Nach Jahren der Corona-Pandemie konnte das Immanuel Krankenhaus Berlin niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie viele Interessierte wieder zu einem interessanten Vormittag nach Wannsee einladen, an dem viele aktuelle Themen aus der Rheumatologie und Osteologie sowie verschiedenste interessante Fälle präsentiert wurden.

Schwerpunktmäßig wurden die aktuellen Empfehlungen zum Management entzündlicher Gelenkerkrankungen, Myositiden, Kollagenosen und Vaskulitiden diskutiert. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass bei stabiler Krankheitskontrolle Kortisonpräparate konsequent schrittweise abgesetzt werden sollten. Janus-Kinase-Inhibitoren sollten nach neuesten Empfehlungen bei Patientinnen und Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko möglichst nicht eingesetzt werden Für die Behandlung der Kollagenosen und Vaskulitiden stehen nun zunehmend wirksame Biologika zur Verfügung, deren Stellenwert in der modernen Therapie dargestellt wurde.

Bei der Vorstellung der neuen Empfehlungen zur Therapie des Schuppenflechtenrheumas wurde deutlich, dass heute verfügbaren, hoch wirksamen Medikamente je nach klinischem Verlauf zielgerichtet eingesetzt werden sollten. Aus der Kommission für komplementäre Heilmethoden in der Rheumatologie wurde berichtet, dass eine mediterrane Diät das Risiko für die Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis verringern kann. In einem aktuellen Übersichtvortrag wurde der äußerst vielgestaltige Verlauf rheumatischer Muskelerkrankungen disktutiert. , Die entsprechend anspruchsvolle Therapie sollte an erfahrenen Zentren, wie dem Immanuel Krankenhaus Berlin, erfolgen.

Die fachliche Expertise wurde auch dadurch deutlich, dass neben den beiden externen Referenten, Prof. Gernot Dr. Keyßer aus Halle und Dr. Udo Schneider von der Charité, die Veranstaltung schwerpunktmäßig durch Ärztinnen und Ärzte vom Immanuel Krankenhaus Berlin gestaltet wurde. Dies macht deutlich, wie stark das Immanuel Krankenhaus Berlin als Fachklinik etabliert ist und trotz aller unsäglichen Diskussionen zu Leveln und Leistungsgruppen im Rahmen der Krankenhausreform aus der Berliner Krankenhausstruktur nicht wegzudenken ist.

 
 
 
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    Kommunikationsmanagerin Presse in der Immanuel Albertinen Diakonie

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