Zum Seiteninhalt springen

In dieser Zeit hat sie maßgeblich daran mitgewirkt, ein effizientes Hygienemanagement auf- und dann immer weiter auszubauen.

Angefangen hat Marin Baldy am 1. August 1995 als Pflegekraft in der Herzanästhesie im Herzzentrum Brandenburg, damals noch am Standort Berlin-Buch. Die damalige Pflegedienstleiterin Birgit Pilz hatte sie eingestellt und Birgit Pilz war es auch, die die junge Anästhesiepflegekraft bereits wenig später fragte, ob sie nicht eine zweijährige Fachausbildung zur Hygienefachkraft absolvieren wolle.

Berufsbegleitende Ausbildung an der Charité

„Zunächst habe ich gedacht, ich hätte irgendetwas falsch gemacht“, erinnert sich Marion Baldy und lacht. Dass ihre Vorgesetzte mit ihrer Auswahl goldrichtig lag, zeigte sich sehr schnell: 1999 schloss Baldy die berufsbegleitende Ausbildung an der Charité ab und arbeitete bis 2003 weiter im Herz-OP. Parallel baute sie in Zusammenarbeit mit den pflegerischen Bereichsleitungen, beauftragten Ärztinnen und Ärzten die Hygiene am neuen Standort des Herzzentrums Brandenburg in Bernau auf – und integrierte auch gleich die neu dazugekommenen Abteilungen der Grund- und Regelversorgung.

Das blieb nicht unbeobachtet, weshalb sie ab 2002 zusätzlich auch für die Immanuel Klinik Rüdersdorf tätig war. Das Immanuel Krankenhaus Berlin sowie die Pflegeeinrichtungen kamen nicht viel später hinzu. Heute betreut sie zusätzlich nicht nur die Hospize in Berlin-Wannsee und Woltersdorf, sondern auch die in Hamburg-Volksdorf und in Norderstedt. 

„Gemeinsam neue Wege beschritten“

War Marion Baldy als Hygienefachkraft zunächst allein „auf weiter Flur“, so kümmern sich heute im Raum Berlin/Brandenburg unter Marion Baldys Leitung vier weitere Hygienefachkräfte - von denen sie zwei selbst ausgebildet hat - um die Belange der Hygiene und sind dabei in engem Austausch mit den Krankenhaushygienikern Dr. Hans-Josef Lemmen und Chefarzt Dr. Michael Zänker sowie den pflegerischen und ärztlichen Hygienebeauftragten. „Zunächst hat mir das Team der Herzanästhesie gefehlt, aber ich habe sehr schnell lieben gelernt, mit so vielen interessanten Leuten ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam haben wir neue Wege beschritten und immer wieder gute und pragmatische Lösungen gefunden“.

Gute Hygiene ist Teamwork

Baldy betont, dass die Mitarbeitenden auf Augenhöhe auf dem Weg mitgenommen werden müssen, wenn Hygienemaßnahmen nachhaltig sein sollen. „Hygiene muss bei der täglichen Arbeit immer präsent sein und die Vorgesetzten haben hierbei eine Vorbildfunktion!“ Besonders stolz sei sie auf die erworbenen Goldzertifikate der Aktion „Saubere Hände“ und auf das erfolgreiche Handeln während der Coronapandemie – und damit auf ihr Team. „Heute weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe, als ich damals das Angebot von Birgit Pilz angenommen habe. Mir macht die Arbeit nach wie vor viel Spaß, es ist nicht jeder Tag gleich, es gibt immer wieder neue Herausforderungen und neue Lösungsansätze zu bedenken Und ich finde es gut, dass insgesamt das Bewusstsein für die Bedeutung von Hygiene in Gesundheitseinrichtungen gewachsen ist. Dabei gilt: Gute Hygiene ist immer Teamwork!“  

Herzlichen Glückwunsch zu diesem besonderen Dienstjubiläum und vielen Dank für das großartige Engagement, liebe Marion Baldy!