Praxisanleiter/in
Praxisanleiter sind Pflegende mit einer Pädagogischen Zusatzqualifikation, die die Auszubildenden und neue Mitarbeiter begleiten, beraten und gezielt anleiten.
Qualifikation
Für die Anleitung der Auszubildenden in der Praxis ist eine Weiterbildung zum Praxisanleiter mit mindestens 200 Stunden Dauer erforderlich. Des weiteren ist eine Berufserfahrung von mindestens 2 Jahren und eine abgeschlossene Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin/ zum Gesundheits- und Krankenpfleger nachzuweisen.
»Ziel der Praxisanleitung ist es, die Auszubildenden schrittweise an die eigenständige Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen.«
(Benjamin Petsch, Praxisanleiter)
(Benjamin Petsch, Praxisanleiter)
Aufgaben
- mit der Pflege- bzw. Berufsfachschule beim Ausbildungsplan und der Festlegung von Lernzielen für die Pflegeschüler zu kooperieren
- die Betreuung und die Anleitung der Schüler am Praktikumsort zu organisieren und bei Prüfungen mitzuwirken
- Praxisanleiter unterstützen den Erwerb von Handlungskompetenzen. Konkret sind immer wieder Lernsituationen zu entwerfen, die Methodenwahl zu treffen, die Aufgaben vorzumachen (Demonstration), zu unterrichten (Theorie zu verbinden mit praktischen Üben = Anleiten) und den Erfolg dabei angemessen zu prüfen und auszuwerten (Beurteilung, Evaluation)
Pflegepädagogische Fort- und Weiterbildungen
Das Arbeitsfeld der Praxisanleiter wird kontinuierlich weiterentwickelt und gefördert. Die einzelnen Schwerpunkte sind wie folgt:
- Praxisanleiter - Weiterbildung
- Workshops
- Praxisanleiter - Treffen
- Einarbeitungskonzepte entwickeln
- Anleiten und Begleiten der neuen Mitarbeiter
- Verschiedene Anleitungskonzepte entwickeln und umsetzen
- Lernangebotskataloge erstellen und aktualisieren
- Mitprüfer im praktischen Examen
- Fachkompetenz, d.h. Fachwissen vermitteln und fördern
- Sozial-kommunikative Kompetenzen vermitteln und Fähigkeiten fördern
