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Immanuel Krankenhaus Berlin unterstützt Kampagne rheuma2025.de
Mit der Kampagne wirbt das Bündnis für Rheumatologie für die Fachrichtung. Denn Deutschland hat immer mehr Erkrankte, aber zu wenig Rheumatologinnen und Rheumatologen.
Deutschland hat zu wenig Rheumatologinnen und Rheumatologen für eine wachsende Zahl Erkrankter. Deshalb unterstützt das Immanuel Krankenhaus Berlin die Kampagne „rheuma2025.de“ des Bündnisses für Rheumatologie.
Rund 1,5 Millionen Menschen leben derzeit in Deutschland mit einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung – und es werden täglich mehr. Bis 2030 braucht es mehr als 800 Rheumatologinnen und Rheumatologen, um die notwendige medizinische Versorgung zu sichern. Der Mangel an Nachwuchs in der Rheumatologie verursacht Missstände bei der Patientenversorgung. Ziel der der Kampagne rheuma2025.de ist es, als Bündnis gemeinsam die rheumatologische Versorgung von Millionen von Patientinnen und Patienten heute und in der Zukunft zu sichern.
Die Kampagne rheuma2025.de informiert über das Fachgebiet und die Arbeitsbedingungen. Dazu gehört das Videoformat „FreiGang“. Darin sucht Medizinstudent Jonathan Beron im lockeren Gespräch Antworten auf Fragen, die bei der Wahl des Fachgebiets zählen: Sind Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung die Arbeitstiere der Station? Wie lassen sich Klinik, Praxis und Familie in der Rheumatologie vereinbaren? Setzt sich die Rheumatologie für Chancengleichheit ein? Wie ist um den interdisziplinären Austausch mit anderen Fächern und um die Forschung bestellt? Denn vor der Wahl des Faches möchte der medizinische Nachwuchs wissen, was ein Fach bietet und wie es „sich anfühlen“ könnte, darin später zu arbeiten. Beron spricht dafür mit angehenden und praktizierenden Rheumatologinnen und Rheumatologen, die aus eigener Erfahrung berichten.
Interessierte finden die FreiGang-Videos über die Kampagnenwebsite rheuma2025.de, können sie im Portal Youtube ansehen und auf Instagram und Facebook folgen: R_rhmtlgy.
„Rheumatologie ist ein tolles Fachgebiet. Man benötigt sein ganzes medizinischen Wissen, um alle Puzzleteile für die Diagnose und Therapie der sehr komplexen rheumatologischen Erkrankungen zusammenführen zu können. Und man kann in verschiedenen Bereichen innovativ forschen. Ich möchte angehende Medizinerinnen und Mediziner sehr ermutigen, sich über Rheumatologie zu informieren und der Kampagne zu folgen“, sagt Prof. Dr. med. Andreas Krause, Chefarzt der Fachabteilung Innere Medizin, Rheumatologie, Klinische Immunologie und Osteologie am Immanuel Krankenhaus Berlin sowie Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie.
Bündnis für Rheumatologie
Das Bündnis für Rheumatologie ist ein Zusammenschluss der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e. V. (DGRh), des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen e. V. (BDRh) und des Verbands Rheumatologischer Akutkliniken e. V. (VRA).
Das Bündnis setzt sich für folgende Ziele ein:
- die notwendige rheumatologische Versorgung von Patient:innen sichern,
- die universitäre Rheumatologie in Lehre und Forschung stärken
- die Anzahl der Weiterbildungsstellen auf Basis des tatsächlichen Bedarfs schaffen,
- den ärztlichen Nachwuchs für das Fachgebiet gewinnen,
- Niederlassung erleichtern und eigenständige Bedarfsplanung der rheumatologischen Sitze ermöglichen
- rheumatologische Akutkliniken erhalten und
- die Rheumatologie deutlicher als innovative medizinische Disziplin positionieren.
Weitere Informationen
Alle Videos und Informationen zur Kampagne finden Sie unter https://rheuma2025.de.
Mehr über Rheumatologie am Immanuel Krankenhaus Berlin erfahren Sie hier.