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Was versteht man unter einer Arthrose der Schulter?

Als Arthrose wird ein altersuntypischer, übermäßiger Gelenkverschleiß bezeichnet. Die zugrunde liegenden Ursachen hierfür sind häufig sowohl angeborene als auch traumatisch bedingte Fehlstellungen und knöcherne Deformierungen, sowie ein Übermaß an Belastung durch beispielsweise ein erhöhtes Körpergewicht. Auch andere Erkrankungen, wie beispielsweise Gelenkentzündungen oder Osteoporose, können ebenfalls eine Arthrose Erkrankung zufolge haben.

Die wichtigsten Symptome und Diagnose

Durch Verschleiß im Schultergelenk kann es zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kommen. Letztere sind dann zunächst meist besonders beim Heben des Armes über die Horizontale erschwert.

Neben der klinischen Untersuchung sollten Röntgenaufnahmen des betroffenenen Gelenks durchgeführt werden. Typischerweise können auf diesen arthroserlevante An- und Kennzeichen wie eine Verschmälerung des Gelenkspaltes, knöcherne Anbauten und lokale Verdichtungszonen des Knochens festgestellt werden.

Therapiemöglichkeiten

Zunächst werden die nichtoperativen Maßnahmen ausgeschöpft. Dazu gehören Krankengymnastik, Gelenkinjektionen und physikalische Anwendungen. Wenn die Arthrose noch nicht zu weit fortgeschritten ist, kann eine arthroskopische Operation mit Glättung der Knorpeloberflächen und Entfernung entzündlichen Gewebes vorgenommen werden.

Bei weit fortgeschrittenem Gelenkverschleiß kann es notwendig werden, das Gelenk durch ein Kunstgelenk zu ersetzen. In diesem Fall wird eine Prothese implantiert. Durch diese können Schmerzfreiheit, Stabilität und verbesserte Bewegungsumfänge erreicht werden. Die heutigen Prothesen bieten aufgrund ihrer modularen Bauweise und Flexibilität diese Möglichkeiten bei langen Standzeiten.