Gastroskopie / Magenspiegelung
Die Gastroskopie, auch Magenspiegelung genannt, ist eine medizinische Untersuchung des oberen Teils des Verdauungstraktes. Mit Hilfe der Gastroskopie ist es möglich, dass Innere der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms anzusehen. Dabei können krankhafte Veränderungen erkannt und kleine Proben aus der Schleimhaut zur weiteren mikroskopischen Untersuchung entnommen werden.
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Wann wird Gastroskopie in der Rheumatologie eingesetzt?
Die Gastroskopie wird zur Abklärung von Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms eingesetzt. Beispiele hierfür sind Entzündungen der Speiseröhre, spezieller bei Beteiligung der Speiseröhre im Rahmen einer rheumatischen Erkrankung wie zum Beispiel einer Kollagenose, Magenschleimhautentzündungen oder Magengeschwüren, die durch Bakterien oder auch Schmerzmittel verursacht sein können, und bei Verdacht auf eine Erkrankung des Zwölffingerdarmes wie Sprue oder Morbus Whipple oder anderen unklaren Magenbeschwerden.
Wie verläuft eine Gastroskopie?
Der Patient darf rund acht Stunden bevor die Untersuchung stattfindet keine Nahrung zu sich nehmen. Um die Untersuchung für unsere Patienten so wenig belastend wie möglich zu gestalten und eine schmerz- und angstfreie Untersuchung zu ermöglichen, kann eine Beruhigungsspritze in Anspruch genommen werden. Während der Untersuchung werden die Patienten mittels Pulsoxymetrie, eines Verfahren zur Ermittlung der arteriellen Sauerstoffsättigung über die Messung der Lichtabsorption oder -Remission bei Durchleuchtung der Haut, überwacht. Die Untersuchung dauert im Durchschnitt 15 Minuten. Im Anschluss der Untersuchung empfehlen wir unseren Patienten weitere zwei Stunden nüchtern zu bleiben.