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21. Wannseer Rheumatologie-Symposium mit Teilnahme-Rekord
Am 16. März informierten spezialisierte Fachleute über den neuesten Stand in der Behandlung nicht alltäglicher medizinischer Probleme in der Rheumatologie und ihren Grenzgebieten.
Das hochkarätig besetzte 21. Wannseer Rheumatologie-Symposium des Immanuel Krankenhauses Berlin am 16. März konnte mit einem Rekord von 130 Teilnehmenden aufwarten. Weit über die Region Berlin-Brandenburg hinaus kamen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte der Inneren Medizin, Orthopädie, Rheumatologie und Allgemeinmedizin ins Seglerheim „Am Großen Wannsee“. Ausgewiesene Expertinnen und Experten aus der Rheumatologie und ihren Grenzgebieten brachten sie dort auf den neuesten Stand für die bestmögliche Betreuung ihrer Patientinnen und Patienten bei nicht alltäglichen medizinischen Problemen.
Fallbeispiele, Diskussionen, Leitlinien
Auf Einladung von Rheumatologie-Chefarzt Prof. Dr. med. Andreas Krause und Geschäftsführer Roy J. Noack stellten die Fachreferentinnen und -referenten neue Leitlinien vor, besprachen anhand komplexer Krankengeschichten das aktuell am besten bewertete diagnostische und therapeutische Vorgehen und diskutierten ihre Empfehlungen mit dem Publikum.
Den Auftakt machte PD Dr. med. Thomas Bobbert von der Klinik für Endokrinologie and der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit Fallbeispielen und Empfehlungen zur Glukokortikoidtherapie aus endokrinologischer Sicht.
Dr. med. Ines Feyen, Fachärztin für Osteologie am Immanuel Krankenhaus Berlin, stellte die aktuelle DVO-Leitlinie zur Diagnose und Therapie der Osteoporose vor. Der Chefarzt der Abteilung Untere Extremität, Endoprothetik, Fuß- und Wirbelsäulenchirurgie am Immanuel Krankenhause, Dr. med. Peter Naatz, gab Einblicke in die minimalinvasive Fußchirurgie bei Rheumapatientinnen und -patienten. Erst kürzlich ist das Krankenhaus als erstes in der Region als Zentrum der Maximalversorgung für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie zertifiziert worden.
Dr. med. Eva Seipelt, Rheumatologie-Oberärztin im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Buch, referierte über die Therapie des systemischen Lupus erythematodes. Ihr Oberarztkollege vom Standort Berlin-Wannsee, Dr. Martin Nielsen, diskutierte die Klassifikation und Therapie bei Calciumpyrophosphatarthritis. Chefarzt Prof. Dr. Krause sprach über die neue Einteilung und moderne Therapie hypereosinophiler Syndrome.
Austausch und Begegnung
Das 21. Wannseer Rheumatologie-Symposium bot auch Gelegenheit für den kollegialen Austausch und für Begegnung bei einem leckeren Büfett und herrlichem Blick über den Wannsee. Ein besonderer Dank ging an Melanie Huber und an Barbara Brandt für die erneute Organisation der traditionsreichen Fachtagung.