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Staatssekretärin Haußdörfer besucht Immanuel Krankenhaus Berlin
Bei dem Besuch am Standort Buch standen die weitere Differenzierung des Leistungsangebots, die Rolle des Gesundheitscampus Buch sowie die Herausforderungen durch die generalistische Pflegeausbildung im Mittelpunkt.
Ellen Haußdörfer, Staatssekretärin für Gesundheit und Pflege in der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 alle Krankenhäuser in Berlin zu besuchen, um sich ein Bild von funktionierenden Strukturen und bestehenden Herausforderungen zu machen. Am 25. August 2025 war sie aus diesem Anlass im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Buch zu Gast.
Bei einem Rundgang und anschließenden Gesprächen standen die weitere Differenzierung des Leistungsangebots, die Rolle des Gesundheitscampus Buch sowie die Herausforderungen durch die generalistische Pflegeausbildung im Mittelpunkt.
Roy J. Noack (Geschäftsführer), Dr. Udo Schneider (Chefarzt für Rheumatologie, Klinische Immunologie und Osteologie) und Martin Baumann (stellvertretender Pflegedirektor) betonten, dass das Krankenhaus mit seinen drei Fachkliniken bereits seit vielen Jahren auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie auf die Verzahnung von stationären und ambulanten Angeboten setzt. Damit sei es gut vorbereitet, den Anforderungen der Krankenhausreform zu begegnen.
Mit fast 75 Jahren Erfahrung in der Rheumatologie an den Standorten Wannsee und Buch und einem Marktanteil von rund 70 Prozent bei stationären rheumatologischen Fällen im Land Berlin sieht sich das Immanuel Krankenhaus Berlin für die Zukunft hervorragend aufgestellt.
Gleichzeitig bestehen Herausforderungen: Zum einen erschweren fachlich nicht nachvollziehbare infrastrukturelle Vorgaben, etwa bei der Diagnostik, die Einordnung in die neuen Leistungsgruppen – trotz etablierter Kooperationspartner am Standort. Zum anderen erweisen sich die mit der „Pflegepersonalregelung 2.0“ vorgegebenen Pflegepersonaluntergrenzen teilweise als wenig praktikabel, gerade vor dem Hintergrund des generellen Personalmangels in der Pflege.
Allen Beteiligten – auch den Mitarbeitenden, die beim Rundgang spontan in den Austausch kamen – war es ein wichtiges Anliegen, den Dialog fortzusetzen und den guten Kontakt zu pflegen.
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