Stationäre Behandlung
Vor einem Aufenthalt im Krankenhaus haben Sie natürlich viele Fragen. Auch nach Ihrer Entlassung aus der stationären Behandlung geht Ihre Therapie häufig weiter und es bleiben Fragen. Deswegen haben wir hier die wichtigsten Informationen für Sie zusammengestellt.
Kontakt
Aufnahme
Die Sprechstunden der oberen Extremität sind Spezialsprechstunden, zu welchen feste Termine vergeben werden. Das gilt selbstverständlich nicht für dringende Fälle, mit denen sich Patienten jederzeit vorstellen können. In unserer Handsprechstunde erfolgt die Untersuchung durch einen Spezialisten. Medizinische Voruntersuchungen wie MRT- oder Röntgenbilder sollte mitgebracht werden.
Wenn eine Operation notwendig wird, kann bereits am selben Tag das Gespräch mit dem Narkosearzt erfolgen.
In Abhängigkeit von der Art des Eingriffs und von Nebenerkrankungen erfolgt die Behandlung dann ambulant oder stationär.
Bitte bringen Sie zur Aufnahme Folgendes mit
Wichtige Dokumente
- Versichertenchipkarte
- Personalausweis
- Krankenhauseinweisung durch den niedergelassenen Arzt
Zum persönlichen Bedarf
- Toilettenartikel
- Handtuch
- Nachtwäsche
- bequeme Kleidung
Für den aufnehmenden Arzt sollten medizinisch relevante Unterlagen mitgebracht werden. Dazu gehören aktuelle Untersuchungsbefunde, Allergieausweis, Diabetikertagebücher und andere.
Bezüglich der Medikamenteneinnahme ist Folgendes zu beachten
Die meisten handchirurgischen Eingriffe erfolgen unter Blutleere des Armes. Dieser wird dabei ausgewickelt und der Blutzufluß wird am Oberarm durch eine Manschette während der Operation unterbunden. Um Nachblutungen zu vermeiden, sollten blutverdünnende Mittel, soweit medizinisch möglich, abgesetzt und ggf. durch Thrombosespritzen ersetzt werden. Dazu gehören Aspirin (7 Tage vor einer Operation), Plavix (4 Tage), Falinthrom/Marcumar (nach INR-Wert). Blutzuckersenkende Mittel wie Metformin dürfen ab 2 Tagen vor einer Narkose nicht mehr genommen werden. All Dieses darf selbstverständlich nur in Absprache mit dem behandelten Arzt geschehen !
Entlassung
Bei Entlassung erhalten Sie einen ärztlichen Bericht, in welchem die Einweisungsdiagnose, die Art der Therapie und die empfohlene Nachbehandlung aufgeführt werden. Dazu gehören neben der Medikamenteneinahme insbesondere die gegebenenfalls notwendige Schienenbehandlung, Ergo- und Physiotherapie. Die weitere Behandlung kann wohnortnah von einem niedergelassenen Kollegen erfolgen. So kann beispielsweise auch die fristgerechte Entfernung des Nahtmaterials dort erfolgen.
Zumeist werden bereits bei Entlassung feste Termine zur Wiedervorstellung in unserer Sprechstunde vereinbart. Es besteht auch die Möglichkeit, im Rahmen der postoperativen Nachbehandlung die Verbandswechsel, die Schienenanpassungen und Ergotherapie in unserem Hause ambulant durchzuführen. Bei Rheumatikern erfolgt auch im ambulanten Bereich ebenso wie bei dem stationären Aufenthalt eine eng verzahnte Behandlung mit unserer rheumatologischen Abteilung. Außerdem besteht eine gute Vernetzung mit niedergelassenen Fachärzten und Handtherapeuten.