Oberflächenersatz
Diese „schonende“ Form der Schultergelenksendoprothetik findet ihren Einsatz bei der Arthrose des Schultergelenkes, bei Humeruskopfnekrosen, bei posttraumatischen Deformitäten und vor allem auch bei der Rheumatoiden Arthritis.
Kontakt
Das Konzept des Oberflächenersatzes an der Schulter unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem herkömmlichen endoprothetischen Ersatz des Schultergelenkes. Es beruht im wesentlichen auf dem auschließlichen Ersatz der zerstörten Gelenkoberfläche und der Herstellung der „normalen“ Anatomie bei minimalem Knochenverlust.
Diese „schonende“ Form der Schultergelenksendoprothetik hat wesentliche Vorteile für den Patienten:
- minimalinvasives Vorgehen
- weniger Knochenverlust
- weniger Schmerzen
- Nachbehandlung deutlich erleichtert
- verbesserte Rückzugsmöglichkeiten bei notwendigem Wechsel
Bei erheblicher Mitbeteiligung der Gelenkpfanne empfehlen wir unseren Patienten den Einsatz einer konventionellen Schultertotalendoprothese.
Nachbehandlung
Die ersten beiden postoperativen Tage wird das Schultergelenk in einem Verband ruhig gestellt. Anschließend wird für 3 – 4 Wochen ein Abduktionskissen angelegt. Am ersten Tag nach der Operation beginnt die frühfunktionelle physiotherapeutische Behandlung.
Wir empfehlen unseren Patienten eine Rehabilitation 4 – 6 Wochen nach der Operation in einer von uns ausgewählten Rehabilitations-Klinik, so dass eine verlässliche Nachbehandlung gewährleistet werden kann.