Proximal row carpectomy
Bei diesem Eingriff handelt es sich um das operative Entfernen der körpernahen Handwurzelreihe zur Schmerzreduktion bei Hangelenksschäden.
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Was ist eine Proximal row carpectomy?
Unter einer Proximal row carpectomy versteht man das operative Entfernen der körpernahen Handwurzelreihe. Dieser Eingriff kommt bei veschiedenartigen Schäden des körpernahen Anteils des Handgelenks infrage, etwa bei einer Handgelenksarthrose infolge einer SL-Bandruptur. Ziel der Behandlung ist die Schmerzreduktion bei einem größtmöglichen Erhalt der Beweglichkeit des Handgelenks.
Der Eingriff kommt zumeist zum Einsatz, wenn der Schmerz selbst durch konservative Behandlungsmethoden nicht mehr zu beherrschen ist.
Therapieverlauf und Nachbehandlung
Bei der Operation werden das Kahn-, das Mond- und das Dreiecksbein entfernt. Dieses ist nur möglich, wenn die körpernahe Gelenkfläche des Hauptbeins und der korrespondierende Knorpel an der Speiche noch ausreichend intakt sind. Diese beide Flächen bilden dann das Handgelenk. Man erreicht dadurch eine relativ gute Beweglichkeit bei Schmerzfreiheit und stabilen Verhältnissen.
Nach dem Eingriff wird das Handgelenk für ungefähr 2 – 4 Wochen in einem Unterarmgips ruhiggestellt. Anschließend findet die Krankengymnastik statt, bei der nach und nach die Beweglichkeit des Gelenks zurückerlangt wird. Die volle Belastbarkeit ist nach etwa 4 Monaten gegeben.