Chamay Arthrodese
Bei der radiolunären Arthrodese nach Chamay handelt es sich um eine operative Versteifung des Handgelenks.
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Was ist eine radiolunäre Arthrodese nach Chamay?
Bei dieser Behandlung wird das Handgelenk operativ versteift. Dies geschieht durch die Fusion von Speiche und Mondbein mittels zweier Schrauben. Typischerweise werden mit dieser Methode rheumatisch veränderte Handgelenke stabilisiert. Die Beweglichkeit der Handwurzel kann so teilweise erhalten werden.
Therapieschritte und Nachbehandlung
Häufig ist bei Rheumatikern die Handwurzel auf der Speiche nach ellenseitig verschoben. Sind die übrigen Gelenkflächen des Handgelenks noch ausreichend intakt, reicht es aus, lediglich das Mondbein mit der Speiche zu verschmelzen. Dieses geschieht, nachdem das Handgelenk wieder ausgerichtet worden ist, mittels zweier Schrauben.
Nach dem Eingriff wird das Handgelenk für sechs Wochen in einem Gips ruhig gestellt. Die Schrauben können verbleiben. Die Beweglichkeit des Handgelenks kann bei diesem Eingriff teilweise erhalten werden.
Dieser Patient litt unter einer Rheumatoiden Arthritis. Die Entzündung führte hier zu einer zunehmenden Fehlstellung der Handwurzel. Bei frühzeitiger Diagnose hat man die Möglichkeit Beweglichkeit zu erhalten, indem man die Weiterentwicklung der Fehlstellung mit Hilfe einer Fusion des Speichenknochen mit dem Mondbein stoppt. So entgeht der Patient einem sonst drohenden vollständigen Funktionsverlustes seiner Hand.