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Ergotherapeutische Handtherapie

Die Handtherapie umfasst die Behandlung von Patienten mit angeborenen, traumatischen und degenerativen Erkrankungen der oberen Extremität und deren Auswirkungen. In der Handtherapie soll die funktionsgestörte Hand zum zielgerichteten, automatisierten und koordinierten Gebrauch, also zur möglichst ursprünglichen Funktion zurückgeführt werden.

Das Ziel der Handtherapie ist, dem Patienten frühere Beschäftigungen und Tätigkeiten weitestgehend zu ermöglichen, um seinen sozialen, häuslichen und beruflichen Anforderungen wieder gerecht zu werden.

Die Handtherapie besteht aus physiotherapeutischen und ergotherapeutischen Aspekten. Sie beinhaltet u.a. Schienenbehandlung, Desensibilisierung, aktive und passive Mobilisierung, physikalische Maßnahmen, den gezielten Aufbau von Funktion und Kraft und Selbsthilfetraining.

Orthesen, die die Ergotherapeuten z.B. für Rheumapatienten anfertigen, sind Lagerungshilfen aus niedrigthermoplastischen Kunststoffen. Eine exakte Indikationsstellung ist die Voraussetzung für eine sinnvolle Schienenbehandlung. Dazu gehört nicht nur das Herstellen der Orthese, sondern auch das Erlernen von neuen Bewegungen, die durch die Orthese wieder ermöglicht werden oder im Sinne der Therapie eingeschränkt werden können.

Solche statischen oder dynamischen Orthesen dienen zur Schmerzlinderung, Korrektur von leichten Fehlstellungen oder als Ruhe- bzw. Nachtlagerung. So werden Hand- und Fingergelenke in die gewünschte Position gebracht und eine Verbesserung der Funktion erreicht.

Ansprechperson

Standort Berlin-Wannsee

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