Zum Seiteninhalt springen

Nur stationäres Therapieangebot

Bitte beachten Sie, dass sich unsere Therapieangebote nur an unsere stationären Patientinnen und Patienten richten. Wir erbringen keine ambulanten Leistungen.

Was ist Manuelle Therapie?

Die Manuelle Therapie befasst sich mit speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren, die der Auffindung beziehungsweise Erkennung und Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dienen. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotherapeuten oder vom Krankengymnasten als Mobilisation durchgeführt werden.

Die Handgriffe werden sowohl zur Schmerzlinderung als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen eingesetzt, wenn diese durch eine reversible Funktionsstörung des Gelenks oder der diesem Gelenk zugehörigen Muskulatur hervorgerufen werden. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut oder Krankengymnast einsetzt, wird durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks bestimmt.

Bei der Traktion werden die Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckminderung, Entlastung und auch zur Schmerzlinderung führt. Eine gleichzeitige Dehnung der Gelenkkapsel und der Bänder verbessert die Beweglichkeit. Beim translatorischen Gleiten werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt, um das verlorengegangene Gelenkspiel und damit die Beweglichkeit wieder herzustellen. Daneben dient die Weichteilbehandlung mit verschiedenen Entspannungs- und Dehntechniken dazu, die Muskulatur so zu verlängern, dass sie sich dem neugewonnenen Gelenkspiel anpasst.

Manuelle Therapie nach dem Maitland-Konzept

Einer der Grundsätze Manueller Therapie nach dem Maitland-Konzept ist, dass sich die Überlegungen des Therapeuten in Bezug auf die Beurteilung des Problems und das Management des Patienten stets auf zwei Ebenen bewegen müssen. Das Denken auf zwei Ebenen nach dem Brickwall-Konzept, beeinflusst die klinische Schlussfolgerung.

Auf der einen Ebene werden auf der Basis von theoretischem Wissen und der persönlichen Erfahrung des Therapeuten Hypothesen,beispielsweise in Bezug auf die Ursache der Störung und die dafür verantwortlichen Strukturen, gebildet. Auf einer zweiten Ebene wird das gesamte klinische Bild erfasst. Über die verschiedenen Aspekte des Problems werden umfassend Informationen gesammelt.

Das Maitland-Konzept beinhaltet dass jede Hypothese, die sie auf der einen Ebene vor dem Hintergrund theoretischen Wissens gebildet hat, anhand der durch Anamnese und klinische Untersuchung gewonnenen Informationen vom Therapeut, kritisch überprüft wird. Sprich, das klinische Bild, das Verhalten der Beschwerden im Alltag, die Geschichte des Patienten, Testergebnisse aus der physikalischen Untersuchung, wie natürlich letztlich auch die Reaktion auf die Behandlungstechnik, werden mit den aufgestellten Hypothesen in Einklang gebracht. Passen die Merkmale, die auf der klinischen Ebene beobachtet werden, nicht zu den Hypothesen auf der theoretischen Ebene, werden sie evaluiert.

Dieses Verfahren impliziert ein hohes Maß an Selbstkritik, Disziplin und geistiger Flexibilität des Therapeuten. Das Maitland-Konzept umfasst eine kontinuierliche analytische Beurteilung, während und nach der Behandlung. Beim Maitlant-Konzept fertigt der Therapeuth eine Arbeitshypothese, die er regelmäßig auf ihre Gültigkeit überprüft an.Dies führt einerseits zu bewusstem therapeutischen Vorgehen und erhält anderseits die Fähigkeit zu offenem Denken.

Die klinische Ebene stellt damit ausdrücklich den individuellen Patienten mit seinem individuellen Problem in den Mittelpunkt. Wie bereits erwähnt, beinhaltet das Maitland-Konzept eine spezifische Art des Denkens und Handelns sowohl bei der Befunderhebung als auch bei der Behandlung von Funktionsstörungen peripherer Gelenke, der Wirbelsäule und neuraler Strukturen.

Einer der Grundsätze Manueller Therapie nach dem Maitland-Konzept ist, dass sich die Überlegungen des Therapeuten in Bezug auf die Beurteilung des Problems und das Management des Patienten stets auf zwei Ebenen bewegen müssen. Das Denken auf zwei Ebenen nach dem Brickwall-Konzept, beeinflusst die klinische Schlussfolgerung.

Auf der einen Ebene werden auf der Basis von theoretischem Wissen und der persönlichen Erfahrung des Therapeuten Hypothesen,beispielsweise in Bezug auf die Ursache der Störung und die dafür verantwortlichen Strukturen, gebildet. Auf einer zweiten Ebene wird das gesamte klinische Bild erfasst. Über die verschiedenen Aspekte des Problems werden umfassend Informationen gesammelt.

Das Maitland-Konzept beinhaltet dass jede Hypothese, die sie auf der einen Ebene vor dem Hintergrund theoretischen Wissens gebildet hat, anhand der durch Anamnese und klinische Untersuchung gewonnenen Informationen vom Therapeut, kritisch überprüft wird. Sprich, das klinische Bild, das Verhalten der Beschwerden im Alltag, die Geschichte des Patienten, Testergebnisse aus der physikalischen Untersuchung, wie natürlich letztlich auch die Reaktion auf die
Behandlungstechnik, werden mit den aufgestellten Hypothesen in Einklang gebracht. Passen die Merkmale, die auf der klinischen Ebene beobachtet werden, nicht zu den Hypothesen auf der theoretischen Ebene, werden sie evaluiert.

Dieses Verfahren impliziert ein hohes Maß an Selbstkritik, Disziplin und geistiger Flexibilität des Therapeuten. Das Maitland-Konzept umfasst eine kontinuierliche analytische Beurteilung, während und nach der Behandlung. Beim Maitlant-Konzept fertigt der Therapeuth eine Arbeitshypothese, die er regelmäßig auf ihre Gültigkeit überprüft an.Dies führt einerseits zu bewusstem therapeutischen Vorgehen und erhält anderseits die Fähigkeit zu offenem Denken.

Die klinische Ebene stellt damit ausdrücklich den individuellen Patienten mit seinem individuellen Problem in den Mittelpunkt. Wie bereits erwähnt, beinhaltet das Maitland-Konzept eine spezifische Art des Denkens und Handelns sowohl bei der Befunderhebung als auch bei der Behandlung von Funktionsstörungen peripherer Gelenke, der Wirbelsäule und neuraler Strukturen.

Das Konzept befindet gezielt eingesetzte Mobilisationen von Gelenken und neuralen Strukturen als wichtigste Behandlungsarten innerhalb physikalischer Therapiemaßnahmen. Sie werden sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden individuell angewendet. Zur Unterstützung werden bei Bedarf andere physikalische Maßnahmen, wie Thermo-, Kryo- und Elektrotherapie, eingesetzt. Je nach klinischem Bild werden Automobilisationen, sowie allgemeine Haltungsschulung und Informationen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes in das Management des Patienten integriert.

Das Denken auf der klinischen Ebene erfordert es, dass Koordination, Ausdauer und Kraft ebenfalls beurteilt und falls notwendig, verbessert werden. Damit sollen wiederkehrende Krankheitssymptomen vermieden werden. Das Management des Patienten durch den Physiotherapeuten sollte in multidisziplinärer Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Die Diagnose des Arztes wird durch eine physiotherapeutische Beurteilung, die Informationen über Art und Ausmaß der vorliegenden Funktionsstörungen liefert, ergänzt.

Im Maitland-Konzept, wie auch in anderen manualtherapeutischen Konzepten, welche gezielt Mobilisationen einsetzen, bezieht sich die Behandlung auf Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparates ohne gefährliche Pathologie. Bei der subjektiven Befunderhebung werden Symptome, wie Schmerz, Steifigkeit oder Parästhesien, entsprechend der jeweiligen Lokalisation und Qualität auf einem Körperschema eingetragen. Für jeden Symptomenbereich wird die Entwicklung dieser Beschwerden dokumentiert. Ebenso wird das Verhalten der Beschwerden während des Tages und der Nacht erfasst. Diese detaillierten Angaben dienen dazu, den momentanen Zustand und den Grad der Stabilität oder Progression der Erkrankung zu erfassen.

In Überlegungen darüber müssen die Erkenntnisse aus von ärztlicher Seite vorgenommenen Untersuchungen, beispielsweise bildgebende Verfahren oder Laborergebnisse mit einbezogen werden. Aus den so gewonnenen Informationen ergeben sich Hinweise auf eventuelle Kontraindikationen oder Anhaltspunkte zu besonderer Vorsicht bei der Behandlung.

Jede Behandlungstechnik ist ein Produkt der Erfindungsgabe.

(G. D. Maitland)

Manuelle Lymphdrainage

Bis vor 50 Jahren fand die Lymphdrainage in der Medizin wenig Anklang, obwohl es schon erste Beschreibungen und Erkenntnisse des Lymphgefäßsystems vor dem 16. Jahrhundert gegeben hat. In seiner Gesamtheit wiederentdeckt und beschrieben wurde das Lymphgefäßsystem erst wieder im 17. Jahrhundert.

Dr. Asdonk führte um 1973 die Lypmhdrainagebehandlung in die klinische Medizin ein und bewies ihre Wirksamkeit wissenschaftlich. Unter Manueller Lymphdrainage verstehen wir manuelles abdrainieren, was die Ab-und Weiterführung der Gewebsflüssigkeit über Gewebsspalten oder die Lymphgefäße meint. Das Prinzip beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, rhythmisch- kreisende-pumpende Griffe durch flaches Auflegen der Finger und Hände bei fein dosiertem Druck nach einer dem entsprechendem Krankheitsbild festgelegten Reihenfolge.

Bei der Bauchtiefdrainage wird auch unter Einbeziehung des Atemrhythmus in die Tiefe gearbeitet, so wie auch bei einigen Spezialgriffen wie am Adduktorenspalt. Adduktoren sind die "Anzieher" des Beines. Sie verhindern ein Auseinanderspreizen der Beine durch das Körpergewicht. Ansonsten wird überwiegend flächig gearbeitet. Zur Unterstützung der Lymphdrainage und zur Vermeidung der Reödematisierung des Gewebes wird in der Mehrheit der Krankheitsfälle nach der Behandlung noch eine Bandagierung oder Kompressionsbestrumpfung vorgenommen. Mit dieser Therapie können

behandelt werden. Eine große Bedeutung hat die Manuelle Lymphdrainage auch bei der Nachbehandlung operativer Eingriffe, bei denen Lymphknoten entfernt worden sind.

Manuelle Therapie durch strukturelle Integration (Rolfing)

Die Methode des Rolfing wurde nach ihrer Begründerin Dr. Ida P. Rolf benannt. Diese gründete Anfang der siebziger Jahre das Rolf-Institut in Boulder/Colorado, USA. Der Fachausdruck für das Rolfing ist Strukturelle Integration. Ziel dieser Methode ist es, die Körperstruktur und ihre Form dahingehend zu verbessern und zu integrieren, dass ein natürliches Gleichgewicht und eine Harmonie mit der Schwerkraft entsteht.

Durch eine Behandlung des Bindegewebes, vor allem der Muskelhäute, auch als Faszien bekannt, soll eine innere Aufrichtung des Körpers erreicht werden. Der Rolfer arbeitet manuell und löst so Verspannungen der einzelnen Muskeln. Die Wirkung der Behandlung ist sowohl struktureller, integrierender als auch emotional seelischer Natur.

Der Rolfing-Prozess findet normalerweise in einer Grundserie von 10 Sitzungen zu je 90 Minuten statt. In diesen 10 Sitzungen wird der gesamte Körper systematisch‚ angefangen von äußeren Gewebeschichten hinzu tieferen‚ oder ausgehend von den Füßen aufwärts, behandelt. Jede dieser 10 Stunden hat ein eigenes Thema welches nach eingehender Befragung und Befunderhebung intensiv behandelt wird. Die Rolfing Methode ist zu empfehlen bei: